Wir sind Ihr Strom- und Gasnetzbetreiber in Dresden und Ostsachsen. Als Teil der SachsenEnergie-Unternehmensgruppe sorgen wir mit einer modernen und leistungsfähigen Infrastruktur für die zuverlässige Energieverteilung in unserem Netzgebiet.
Die SachsenNetze sind fest in der Region verankert. Neben dem Hauptsitz in Dresden gewährleisten wir mit weiteren Standorten in Heidenau, Bautzen, Großenhain und Görlitz einen flächendeckenden Netzservice und sind vor Ort für Sie da.
Wir planen den Ersatzneubau der Hochspannungsfreileitung zwischen Horka und Hagenwerder, einschließlich der Verbindungen nach Görlitz und Weinhübel. Der Baubeginn ist für 2028 vorgesehen.
Die Hochspannungsfreileitung zwischen Horka und Hagenwerder im Landkreis Görlitz stammt aus den 80er Jahren oder jünger. Neben neuen Vorschriften zur Standsicherheit wachsen die Anforderungen an die Stromnetze durch die Energiewende. Der Zubau von Erneuerbare-Energien-Anlagen sowie die Elektrifizierung des Wärme- und Verkehrsbereichs wirken sich auch auf die Hochspannungsebene aus.
Um den Leitungsabschnitt fit zu machen, wird die Eigentümerin SachsenEnergie den trassengleichen Ersatzneubau mit optimaler Mastverteilung auf einer Länge von insgesamt ca. 35 km durchführen. Der Bau wird voraussichtlich ab dem Jahr 2028 beginnen und in mehreren Bauabschnitten erfolgen. Die alten Masten werden zurückgebaut und durch neue, leistungsfähigere Masten ersetzt. Zum Einsatz kommen Stahlgittermasten mit zwei horizontalen Traversen auf der Haupttrasse zwischen Horka und Hagenwerder und einer horizontalen Traverse jeweils auf den Trassen nach Görlitz und Weinhübel.
In der Vorbereitungsphase werden Bodenproben genommen, um die neuen Fundamente entsprechend der Tragfähigkeit des Bodens zu bemessen. Im Verlauf der Bauphase werden die alten Masten demontiert und in Kleinteilen abtransportiert.
Für den Bau eines neuen Masts wird zunächst eine Baugrube ausgehoben, ein Betonfundament gegossen und mit Erde überdeckt. Sichtbar bleiben vier Eckstiele, welche jeweils in Fundamentköpfe eingegossen sind. Nach einigen Wochen ist das Fundament ausgehärtet. Der Mast wird in Einzelteilen angeliefert, vor Ort zusammengebaut und anschließend mit einem Autokran auf die Eckstiele montiert. Insgesamt dauert es durchschnittlich acht Wochen vom Aushub der Baugrube bis zur vollständigen Errichtung eines Masts.
Abschließend werden die Leiterseile und die Erdseile mit integriertem Lichtwellenleiter (LWL-Erdseil) auf die neu errichteten Masten aufgezogen. Nach dem Abschluss der Baumaßnahme geht die Freileitung wieder in Betrieb und die durch den Bau beeinträchtigten Flächen werden wiederhergestellt. Eine durchgehende Stromversorgung wird während der gesamten Baumaßnahme gewährleistet.
„Hochspannungsfreileitungen sind essenziell für die großflächige Stromversorgung von Bevölkerung, Gewerbe und Industrie sowie zur Einspeisung von Erneuerbaren Energien. Sie stellen daher einen wichtigen Bestandteil zur zukunftssicheren und zuverlässigen Stromversorgung dar.“
Die Errichtung und der Betrieb von Hochspannungsfreileitungen sind nicht ohne die Mitbenutzung von privaten Grundstücken möglich. Bei notwendigen Flächenbeanspruchungen halten wir Eingriffe und Einschränkungen so gering wie möglich.
Grundstückseigentümer erhalten für Überspannungen (Nutzungseinschränkung direkt unter bzw. neben den Leiterseilen) oder für neue Maststandorte entsprechend der zusätzlich in Anspruch genommenen Flächen eine Entschädigung. Dafür wird im Vorfeld ein Gestattungsvertrag abgeschlossen und nach Fertigstellung der neuen Freileitung eine Dienstbarkeit ins Grundbuch eingetragen. Die Entschädigungssumme wird anhand der aktuellen Bodenrichtwerte ermittelt.
Während der Bauzeit kann es zu Einschränkungen durch Wegebau und Montageflächen an den Masten kommen. Hierfür zahlen wir den Nutzern der Flächen Entschädigungen für die Nutzungseinschränkung sowie für Ernteausfälle infolge der Baumaßnahme. Der Entschädigungssatz richtet sich grundsätzlich nach den Vorgaben des sächsischen Landesbauernverbandes e. V. über die Entschädigung von Flur- und Aufwuchsschäden und berechnet sich nach der in Anspruch genommenen Fläche und der angebauten Frucht.
Alle betroffenen Eigentümer werden im Rahmen der Planung per Post informiert.
Ersatzneubau der Hochspannungsfreileitung
Zwischen Horka und Hagenwerder sowie nach Görlitz und Weinhübel auf einer Gesamtlänge von ca. 35 km
Baumaßnahmen voraussichtlich ab 2028
SachsenEnergie, beauftragte Firmen
- Erhöhung der Versorgungszuverlässigkeit und -sicherheit
- Erhöhung der Übertragungsfähigkeit
- Von der Baumaßnahme betroffene Eigentümer werden informiert
- Abschluss von Gestattungsverträgen erfolgt im Rahmen der Genehmigungsplanung
- Abstimmung Baubeeinträchtigung mit Eigentümern/Nutzern
- Öffentliche Beteiligung mindestens im Rahmen von Planfeststellungsverfahren
Wir informieren kontinuierlich und tauschen uns aktiv mit der Öffentlichkeit aus: Wir gehen in den Dialog mit Politik, Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern und aktualisieren diese Projektwebsite regelmäßig. Anfragen zum Projekt beantwortet Ihnen unsere Ansprechpartnerin.
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